Meditation
Akzeptanz fällt den meisten Menschen schwer. Für manche ist der Begriff sogar negativ besetzt, da akzeptieren nicht selten fälschlicherweise mit resignieren gleichgesetzt wird. Dies ist der Hauptgrund, warum viele Menschen dem Thema Akzeptanz kritisch gegenüberstehen oder sich gar dagegen auflehnen. Dabei besteht ein signifikanter Unterschied, den du unbedingt kennen solltest.
Resignation bedeutet, dass du dich aufgibst und nichts mehr gegen deine Probleme und das daraus resultierende Leid unternimmst. Zwar beinhaltet Akzeptanz ebenfalls, dass du aufhörst, dich innerlich gegen die schmerzhafte Realität zu sperren. Du nimmst das Leiden an: Es ist, wie es ist und momentan kannst du nichts daran ändern.
Allerdings hörst du keineswegs auf, nach Lösungen für die Zukunft zu suchen. Vielmehr überlegst du dir, wie du trotz des jeweiligen Umstandes das Beste aus deinem Leben machen kannst. Du beschreitest neue Wege, die du früher vielleicht nicht in Erwägung gezogen hättest. Wer resigniert, glaubt hingegen, dass es keine Perspektiven mehr gibt. Resignation ist gleichbedeutend mit Passivität, Akzeptanz geschieht hingegen aktiv.
Akzeptanz kann eine große Herausforderung sein. Dennoch lohnt es sich, diese Fähigkeit zu erlernen und zu vertiefen. Sich ständig innerlich gegen Dinge aufzulehnen, gegen die du nichts ausrichten kannst, raubt dir hingegen die Kraft und Energie, die du produktiv nutzen könntest. Akzeptanz hilft dir demzufolge, in Stresssituationen gelassener zu bleiben und flexible Problemlösungen zu finden.