Meditation

Heute wartet eine wunderschöne Meditation auf dich. Suche dir einen ruhigen Platz, an dem du ungestört bist und setze dich entspannt hin. Zum meditieren musst du nicht im Schneidersitz sitzen. Mach es dir einfach bequem.

Loslassen lernen in 3 Schritten

Häufig wissen wir ziemlich genau, was wir gerne loswerden möchten: unsere Eifersucht, die Erinnerung an ein peinliches Ereignis, die Langeweile, das gestresste Gefühl beim Arbeiten, den Winterblues oder den Liebeskummer. Das Problem ist, dass unser Gehirn leider nicht wie ein Computer funktioniert, bei dem wir etwas auf Knopfdruck in den Papierkorb verschieben können.

Die folgenden 3 Schritte können dir dabei helfen:

Einen Schritt zurücktreten

Um etwas loszulassen zu lernen, musst du erst mal bemerken, dass du etwas festhältst. Stell dir vor, du hältst einen schweren Stein in der Hand und wunderst dich, warum nach einiger Zeit dein Arm wehtut. Erst wenn du weißt, dass du den Stein selbst trägst, kannst du deine Finger öffnen und ihn fallen lassen. 

Lösbar oder unlösbar?

Wenn du einen Schritt zurückgetreten bist, kannst du etwas klarer sehen, was das Problem überhaupt ist. Frage dich dann: Ist es durch irgendetwas, was ich tun kann, möglich, dieses Gefühl, diesen Gedanken oder diese Erinnerung zu verändern? Hast du zum Beispiel das Bedürfnis, dich zu entschuldigen oder erwartest du eine Entschuldigung vom anderen? Würde es dich erleichtern, mit einem Freund oder einer Freundin zu sprechen? Falls du zu Lösungen kommst: Gehe ihnen nach, um dein Erleben aktiv durch dein Verhalten zu verändern und dadurch besser loslassen zu können.  

Bedanke dich bei deinem Gehirn

Wenn immer wieder Gedanken, Gefühle und Erinnerungen in dir auftauchen, die schmerzhaft sind, die du aber nicht oder jetzt nicht durch etwas, was du tust, verändern kannst, musst du innerlich nicht länger auf sie eingehen. Das wird deinen Kopf allerdings nicht davon abhalten, sie wiederzukäuen. Denn er möchte sie nur zu gerne verändern, weil sie so unangenehm sind. Ein Teil deines Gehirns weiß es jedoch besser und kann ganz mitfühlend sagen: „Danke, dass du mich immer wieder darauf hinweist, aber ich kann daran (momentan) leider nichts ändern.” 

Mit Geduld und Ausdauer wirst du das Loslassen lernen bald gemeistert haben! Die Meditation oben wird dich dabei unterstützen.