Hey ihr Lieben! Eine Frage die ich oft von meinen Kundinnen gestellt bekomme ist: „Warum tun meine Hüftbeuger weh, wenn ich im Pilates meine Beine in der Luft halten muss? Ich bin gerade frisch dabei und das anheben der Beine fällt mir wirklich sehr schwer…“
Nun, wenn dir das bekannt vorkommt, dann kann ich dich beruhigen. Dieses Problem tritt häufig bei Pilates Anfängern auf, deren Muskulatur noch sehr schwach ist, aber auch bei Personen, die die Übungen nicht präzise genug machen. In beiden Fällen kann Abhilfe geschaffen werden 🙂
In den meisten Fällen liegt es an einem unausgeglichenem Verhältnis der stabilisierenden Muskulatur. Der Hüftbeuger verläuft von der Lendenwirbelsäule durch die Leiste und beugt die Hüfte. Oft ist dieser Überbeansprucht und Müde, weil es an Stärke in unserer tiefen Rumpfmuskulatur fehlt.
Pilates gehört zu den besten Methoden dieses unausgeglichene Verhältnis zu korrigieren. Der Schlüssel ist, bei den Basics zu beginnen. Lerne die Funktionsweise deines Körpers kennen, finde die die Verbindung zwischen deinem Beckenboden und deiner tiefen Rumpfmuskulatur. Dann müssen deine armen Hüftbeuger auch nicht die ganze Arbeit erledigen.
Um in die Basics einzutauchen, empfehle ich dir meine kostenlose Pilates Challenge
Es gibt aber auch ein paar einfache Möglichkeiten, die Übungen leichter zu gestalten, bis Du die nötige Kraft in deinem Powerhouse entwickelt hast:
- Lass deine Füße zunächst auf dem Boden stehen, anstatt die Beine in die Table Top Position zu bringen.
- Zieh deine gehobenen Beine etwas näher zu dir ran, so dass der Schwerpunkt über deiner Hüfte liegt.
- Mach ruhig eine Pause, wenn deine Beine zu schwer werden und taste dich langsam Stück für Stück an die Übungen heran.
Du wirst sehen, dass deine Muskulatur schnell besser wird und Du dich innerhalb der Übungen steigern kannst. Und dann tun dir auch die Hüftbeuger nicht mehr weh.
Viel Spaß auf deiner Matte!
Liebe Grüße, Jennifer